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Siegen oder fliegen heißt es am Samstag im Achtelfinale gegen die Ladies in Black Aachen. (Foto: Tom Bloch | www.tombloch.de)

Siegen oder fliegen heißt es am Samstag im Achtelfinale gegen die Ladies in Black Aachen. (Foto: Tom Bloch | www.tombloch.de)

Auch im DVV-Pokal bekommt es Allianz MTV Stuttgart zunächst mit den Ladies in Black Aachen zu tun.

Endlich ist es wieder soweit: Pokalfieber bei den Fans in der Stuttgarter SCHARRena! Der Deutsche Vizemeister 2016/2017 setzt den Blinker und biegt mit Vollgas auf die „Road to Mannheim“ ein! Im Achtelfinale des DVV-Pokals greifen Debbie van Daelen, Pia Kästner, Michaela Mlejnková & Co. endlich wieder in ihren Lieblingswettbewerb ein. Und das als Titelverteidiger! Kaum jemand im Stuttgarter Umfeld, der sich nicht gerne an das spektakulär herumgerissene Endspiel Ende Januar gegen den Topfavoriten aus Schwerin erinnern würde. 3:2 hieß es am Ende für total erschöpfte, aber überglückliche Schwäbinnen – und Matchwinnerin Karmen Kočar strahlte nach dem Tiebreak-Krimi bis über beide Ohren, als Kim Renkema den Pokal in die luftigen Höhen der SAP-Arena in Mannheim reckte. Mit drei Titeln ist Allianz MTV Stuttgart die erfolgreichste Pokalmannschaft der letzten zehn Jahre – und diesen Nimbus wollen Trainer Giannis Athanasopoulos und sein Team in dieser Spielzeit unbedingt verteidigen! Doch leicht wird das nicht …

„Narrisch gut“

In der ersten Runde bekommen es die Mädels vom Neckar als eines der wenigen Teams gleich mit einem anderen Bundesligisten zu tun, den Ladies in Black aus Aachen. Am 11. November 2017 um 19.30 Uhr sind in der SCHARRena zwar nicht die Jecken los, aber es wird hoffentlich Volleyball der Spitzenklasse zu sehen geben. Emotional und auf höchstem Niveau. So wie die tollen Fans aus Aachen, die ihr Team deutschlandweit begleiten, überall gerne gesehen sind und dann irgendwie doch „narrisch“ gut drauf sein dürften angesichts des bisherigen Saisonverlaufs in der Volleyball Bundesliga. Die Ladies haben sich vom Saisonauftakt-Stolperer in Stuttgart vor vier Wochen gut erholt und in der Tabelle auf Platz 5 „festgebissen“, nur eine Position hinter Stuttgart. Ein Kampf auf Messers Schneide ist also zu erwarten. Doch auch Stuttgart hat am Mittwoch in Dresden stark ersatzgeschwächt schon mal ein kämpferisches Ausrufezeichen gesetzt. Zwar verloren Molly McCage & Co. im Tiebreak noch mit 2:3, doch nach dem ersten Satz und vor einer grandiosen Aufholjagd hatte es in der Margon-Arena noch ziemlich düster für Allianz MTV ausgesehen … insofern kann der mitgenommene Punkt von der Elbe durchaus als Gewinn verbucht werden.

Verletztenmisere überwinden

Am Samstag steht den Mädels erneut eine blockstarke Truppe gegenüber. Diese Stärke hatte Saskia van Hintums Mannschaft aus Deutschlands äußersten Westen schon bei der Saisoneröffnung im Oktober eindrucksvoll bewiesen. Zudem profitieren die Ladies derzeit von der ausgezeichneten Form ihrer Außenangreiferin McKenzie Adams, immerhin siebtbeste Scorerin der Liga, und der Annahmestärke der holländischen (National-)Libera Kirsten Knip.
Beim Gastgeber, Allianz MTV Stuttgart, hingegen hofft man vor allem darauf, die Verletztenmisere rechtzeitig zum Duell gegen Aachen hinter sich lassen zu können. Auch wenn Nikoleta Perović noch länger ausfallen wird: Zumindest auf Nika Daalderop im Außenangriff (und gegebenenfalls als Diagonal-Alternative) und Micheli Pissinato im Block hofft Giannis Athanasopoulos wieder zurückgreifen zu können. Wie wichtig derartige Alternativen in entscheidenden Spielsituationen sein können, hatte man in Dresden ja eindrucksvoll zu sehen bekommen. Da kann es also nur heißen: Daumen drücken, dass das Ärzte- und Physioteam die Spielerinnen bis Samstag wieder fit bekommen wird. Sollte dies der Fall sein, wird Stuttgart sicherlich leicht favorisiert in das Match gehen. Und mit genug Druck im Aufschlag und einer guten eigenen Annahme für ein schnelles und variables Angriffsspiel wird dem Aachener Block dann schon irgendwie beizukommen sein … und danach würden die Fans dann genau wie Sportdirektorin Kim Renkema sicherlich erneut die Daumen drücken: Für ein bisschen Losglück – „und vor allem natürlich wieder für ein Heimspiel vor Traumkulisse!“

Das Spiel wird am Samstag, 11.11.2017, ab 19.30 Uhr auf Sportdeutschland.tv im Livestream übertragen.