Der Deutsche Meister in der CEV Champions League 2023 - Foto: Jens Körner - Bildermacher Sport

Der Deutsche Meister in der CEV Champions League 2023 - Foto: Jens Körner - Bildermacher Sport

Zehn Startplätze für die Wettbewerbe auf europäischer Ebene – davon erstmals fünf Plätze in der Gruppenphase der CEV Champions League Volley – stehen der Volleyball Bundesliga (VBL) in der Saison 2022/23 zur Verfügung. Das erste Mal seit Jahren schöpfen die Bundesliga-Teams das komplette Kontingent aus, sodass keine Position unbesetzt bleibt. Damit ist in der kommenden Spielzeit, vorbehaltlich der Bestätigung durch die CEV, eine deutsche Mannschaft mehr auf dem internationalen Parkett vertreten als in der abgelaufenen Saison.


Die zwei Dauergäste in der CEV Champions League Volley werden die deutschen Farben erneut in der Königsklasse der Männer vertreten: Der Serienmeister BERLIN RECYCLING Volleys gehört ebenso zu den 18 Mannschaften, die direkt für die Gruppenphase qualifiziert sind, wie der VfB Friedrichshafen. Erstmals steht den Männern ein dritter Champions League-Startplatz für die Gruppenphase zur Verfügung, sodass die SWD powervolleys Düren auch in der höchsten internationalen Spielklasse starten werden. Grund dafür ist der Ausschluss russischer Teams, der dazu geführt hat, dass die Männer im Champions League-Ranking auf Platz drei hochgerutscht sind.

Bei den Frauen starten der Meister Allianz MTV Stuttgart und der Vizemeister SC Potsdam in der kommenden Saison in der CEV Champions League Volley und sind ebenso direkt für die Gruppenphase qualifiziert. Für Potsdam ist es nach insgesamt drei Auftritten im CEV Volleyball Cup (ehemals CEV Cup) bzw. CEV Challenge Cup die Premiere in der Königsklasse.

Neuer Modus in der CEV Champions League

Neue Saison, neue Regeln: Der Europäische Volleyball Verband (CEV) hat den Champions League-Wettbewerb reformiert und zwischen der Gruppenphase und dem Viertelfinale eine Playoff-Runde eingeführt. Während die Gruppensieger direkt ins Viertelfinale einziehen, spielen die fünf Gruppenzweiten und der beste Gruppendritte die restlichen drei Viertelfinalplätze aus. Die Playoff-Runde wird im K.O.-System mit Heim- und Auswärtsspiel ausgetragen. Die übrigen Gruppendritten sind direkt für das Viertelfinale des CEV Volleyball Cups qualifiziert. Für die Gruppenvierten ist Ausflug nach Europa beendet.

Der Dresdner SC und der SSC Palmberg Schwerin treten in der kommenden Spielzeit im CEV Volleyball Cup an. Das Team vom VfB Suhl LOTTO Thüringen wird Deutschland im CEV Challenge Cup vertreten.

Zusätzlich werden die SVG Lüneburg sowie die WWK Volleys Herrsching die deutschen Farben im CEV Challenge Cup vertreten. Für die Herrschinger ist es der erste Auftritt auf internationalem Parkett in der Vereinsgeschichte.

Auslosung

Die Auslosung der Partien der dritten Runde der CEV Champions League Volley sowie des CEV Volleyball- und Challenge Cups findet am 28. Juni im European Broadcasting Center (EBC) in Luxemburg ab 12:00 Uhr statt. Der Termin zur Auslosung der Gruppenphase zur CEV Champions League Volley 2023 wird noch bekannt gegeben.

Spieltermine

Die Spiele in der CEV Champions League Volley 2023 beginnen mit den Qualifikationsrunden (ohne deutsche Beteiligung) ab dem 20. September. Die Gruppenphase der Männer startet am 08. November, die der Frauen am 06. Dezember.

Die Spiele in der ersten Runde im CEV Volleyball Cup und CEV Challenge Cup der Frauen sind für den 22. November terminiert. Die ersten Spiele dieser Wettbewerbe bei den Männern starten bereits ab dem 11. Oktober.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass die Volleyball Bundesliga in der kommenden Saison mit 10 Teams international vertreten ist und alle Startplätze wahrgenommen werden – das ist ein absoluter Spitzenwert und ein wichtiges Signal. Dass gleich fünf VBL-Teams sich in der Gruppenphase des stärksten europäischen Wettbewerbs mit den absoluten Topteams Europas messen können, bietet großartige Chancen zur Weiterentwicklung. Diese Möglichkeit haben sich die Mannschaften durch ihre hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren wirklich verdient“, so Julia Retzlaff, Geschäftsführerin Sport der VBL.

 

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