Monique Strubbe und Allianz MTV haben den Pokalsieg im Visier. Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner

Monique Strubbe und Allianz MTV haben den Pokalsieg im Visier. Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner

Die nächste Titelchance steht an. Allianz MTV Stuttgart spielt im DVV-Pokalfinale am Sonntag in Mannheim gegen den SC Potsdam und will den Pokal wieder an den Neckar holen.


Es war schon jetzt eine intensive Woche für die Stuttgarter Volleyballerinnen, nun wird sie nochmal um ein Kapitel reicher. Das nationale Volleyball-Highlight des Jahres steht an, das Pokalfinale in der SAP-Arena zu Mannheim, am Sonntag um 13:30. Mittlerweile haben sich mindestens 10.000 Besucher für das Event angekündigt, also noch einmal eine Steigerung zum CL-Spiel in Istanbul, als Allianz MTV vor rund 7000 Fans bestehen musste. 

Das Wort “Vorfreude” ist gerade im Trend bei den Spielerinnen von Allianz MTV. Unisono ist der Tenor, dass diese riesig sei, dass man sich unglaublich auf die Atmosphäre und das Event in Mannheim freue. Die, die noch nicht Teil des Events waren, fiebern dem ersten Mal entgegen. Die Kenner schwelgen in Erinnerungen und haben genauso viel Bock. Also: trotz der mental fordernden Woche ist der Fokus beim Team komplett vorhanden, wollen die Schützlinge von Konstantin Bitter den Pokal wieder nach Stuttgart holen. Für Allianz MTV wäre es der fünfte Cup-Titel. 

Es ist ja auch so ein bisschen eine Rückkehr zum Volleyball-Spektakel nach Mannheim. “Es ist jedes Mal eine tolle Erfahrung dort zu spielen, die Atmosphäre ist wirklich elektrisierend”, freut sich Krystal Rivers. Letztes Jahr abstinent im Finale, musste Stuttgart beim bis dato letzten Finalsieg 2022 aufgrund der Strukturen rund um Corona noch nach Wiesbaden ausweichen. Damals gab es einen deutlichen 3:0-Sieg gegen Dresden. Das Duell gegen die Sächsinnen musste Allianz MTV diese Saison schon im Halbfinale überstehen, auswärts setzte sich das Bitter-Team mit 3:1 durch. Davor wurden bereits die Hürden Aachen und Borken übersprungen. Damit buchte man das Ticket für Mannheim, wo man - mal wieder in dieser Saison - gegen Potsdam antreten muss.  

Die beiden Kontrahenten in Mannheim kennen sich ja bereits zur Genüge. Seit Jahresbeginn trafen Stuttgart und Potsdam viermal aufeinander, zweimal in der Champions-League und zweimal in der Volleyball-Bundesliga. Dreimal konnte das Team von Konstantin Bitter gewinnen, einen Warnschuss gab es dennoch, als Allianz MTV in der letzten Hauptrunden-Partie glatt mit 0:3 verlor. Dementsprechend ist man im Stuttgarter Lager gewarnt, zumal die Potsdamerinnen deutlich mehr Zeit zur Regeneration hatten. Das Team von Coach Ricardo Boieri musste zuletzt vor einer Woche gegen Schwerin ran, sicherte sich da einen umkämpften 3:2-Erfolg. Die Brandenburgerinnen gewannen im Halbfinale relativ ungefährdet mit 3:0 in Vilsbiburg und wollen nach der Niederlage gegen Schwerin in Mannheim im letzten Jahr dieses Mal den Pokal angreifen. 

Es wird ein Spektakel sondergleichen, ein Favorit ist aufgrund der Situation in einem Finale und den Umständen in der Arena in Mannheim sowieso nicht auszumachen. Dementsprechend können sich die Zuschauer auf ein ausgeglichenes, aber auch sehr spannendes Duell freuen. Für die, die sich kein Ticket sichern konnten, überträgt der SWR die Partie live im SWR Fernsehen ab 13.20 Uhr. AUßerdem im Stream der ARD Mediathek sowie beim Streamingdienst DYN. 

Wer live vor Ort dabei sein möchte, kann unter www.saparena.de noch Eintrittskarten (ab 15 Euro) für das DVV-Pokalfinale kaufen. Der Einlass in die SAP Arena findet am Finaltag ab 12:00 Uhr statt.

Alle Informationen rund um das DVV-Pokalfinale gibt es online unter www.dvv-pokal.de.