Roosa Koskelos Einsatz wird auch wieder am Samstag in Suhl gefragt sein. Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner.

Roosa Koskelos Einsatz wird auch wieder am Samstag in Suhl gefragt sein. Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner.

Am vierten Spieltag reist Allianz MTV Stuttgart nach Thüringen. Gegen Suhl möchte sich das Team von Konstantin Bitter schadlos halten und drei Punkte einfahren.


Es stehen die Tage der Auswärtsspiele an. Allianz MTV Stuttgart ist auf Reisen, erst am 15. November kehrt „Stuttgarts schönster Sport“ in die SCHARRena zurück. Die Stimmung in der eigenen Halle werden die Volleyballerinnen vom Neckar sicherlich vermissen, stimmungstechnisch allerdings wird das Team von Konstantin Bitter beim anstehenden Auswärtsspiel in Suhl auf ein ähnliches Kaliber wie die heimische SCHARRena stoßen. Der nächste Gegner, der VfB Suhl LOTTO Thüringen, ist zuhause in der „Wolfsgrube“ immer schwer zu bespielen, das wird auch am Samstag, den 28.10. um 19 Uhr nicht anders sein.  

Allianz MTV wird allerdings zugutekommen, dass man nun richtig drin ist in dieser Saison. Nachdem Stuttgart zu Beginn gegen Wiesbaden noch einen kleinen Stotterer zeigte, gab es in den nachfolgenden Partien stets die vollen drei Punkte - inklusive des Supercup-Sieges in Rostock über Schwerin. Unlängst konnten Britt Bongaerts und Co. daheim mit 3:0 gegen die Roten Raben aus Vilsbiburg gewinnen. Jene Vilsbiburgerinnen, die dem kommenden Gegner die bisher einzige Saisonniederlage hinzugefügt haben.  

Beim VfB Suhl LOTTO Tühringen könnte nach dem Saisonstart wirklich alles im Lot sein, wäre da nicht dieser verflixte 11. Oktober gewesen. Beim knappen 2:3 in Vilsbiburg verloren die „Wölfe“ nicht nur die Partie, sondern auch ihren etatmäßigen Cheftrainer László Hollosy. Dieser wurde nach einem Vorfall mit dem Schiedsrichtergespann mit einer Strafe von fünf Spielen Sperre seitens der Volleyball-Bundesliga belegt. Interimsweise an der Seitenlinie der Suhler steht nun Tim Berks, der die Mannschaft gleich mal zum Sieg in Neuwied coachte. Beim 3:0 überzeugte vor allem Neuzugang Marie Hänle mit 22 Punkten. Sie vertrat die eigentliche Diagonale Lena Kindermann, momentan verletzt, die wohl auch gegen Stuttgart noch keine Option sein wird. Scoringtechnisch überzeugten beim VfB von 1991 in der laufenden Saison auch Julia Brown und Roosa Lakkonen. Beide sind in der Scorer-Liste der VBL unter den ersten 16 zu finden. Beide Mannschaften kennen sich bereits gut aus der Vorbereitung, im Test vor Saisonstart trennte man sich in der SCHARRena mit 2:2. 

Überhaupt spielt Suhl immer mit viel Energie. Dem gilt es aus Stuttgarter Sicht am Samstag entgegenzuwirken, damit die Wolfsgrube nicht ihre berüchtigte Energie entfalten kann. Ab 19 Uhr wird die Partie wie gewohnt bei DYN und Sport1extra zu sehen sein.