Die Volleyball Bundesliga (VBL) reagiert auf die sich rasant verändernde Situation rund um die Vorkehrungen zur Eindämmung des Coronavirus. Nach intensivem Austausch mit allen Bundesligisten traf der VBL-Vorstand am Donnerstagabend die Entscheidung, die Spielzeit der 1. Bundesliga der Frauen und Männer mit sofortiger Wirkung abzubrechen.

Die Volleyball Bundesliga (VBL) hat beschlossen, die Hauptrunde der 1. Bundesliga der Frauen und Männer zu Ende zu spielen. Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Umgang und zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus werden die noch ausstehenden fünf Partien bei den Frauen und elf Partien bei den Männern ohne Zuschauer ausgetragen. Damit folgt die Volleyball Bundesliga zum Schutz der Spielerinnen und Spieler und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vereinsumfeld den Empfehlungen der Bundesregierung und der Gesundheitsämter.

Eine aufregende Woche geht für den Deutschen Meister Allianz MTV Stuttgart mit einem Sieg in der Volleyball Bundesliga zu Ende. Erst drei Tage ist es her, dass das Team um Kapitänin Krystal Rivers trotz herausragender Leistung eine 0:3- Niederlage gegen das italienische Topteam Imoco Conegliano mit der deutschen Nationalspielerin Jennifer Geerties hinnehmen musste. Gestern erfolgte dann jedoch die Absage des Rückspiels gegen die Italienerinnen, da aufgrund der momentanen Virussituation in Italien kein anderer Kompromiss hinsichtlich einer Spielverlegung gefunden werden konnte.

Den "Einbeiner über Kopf" verwertet: Stuttgarts Mittelblockerin Juliet Lohuis punktet gegen Suhl.  (Foto: Tom Bloch - www.tombloch.de)

Allianz MTV Stuttgart hat am Mittwochabend im TV-Match des aktuellen Spieltags gegen den Tabellenletzten aus dem thüringischen Suhl einen glanzlosen 3:0-Sieg eingefahren. Trainer Giannis Athanasopoulos gab seinen Leistungsträgerinnen Krystal Rivers, Simone Lee und Martina Samadan bewusst Zeit zur weiteren Regeneration und somit den Spielerinnen aus der vermeintlich „zweiten Reihe“ jede Menge Spielzeit. Diese zahlten das Vertrauen zunächst mit einer konzentrierten Leistung zurück, konnten das Niveau jedoch nicht über das gesamte Match hochhalten.

Stuttgarts Angreiferin Jennifer Hamson: gegen Suhl nicht wie sonst immer "die Größte" auf dem Platz.  (Foto: Tom Bloch - www.tombloch.de)

Wenn Roosa Koskelo & Co. am Mittwochabend die Spielerinnen vom VFB Suhl Lotto Thüringen in der heimischen SCHARRena begrüßen, sind die Rollen auf dem Feld klar verteilt. Allianz MTV Stuttgart ist in der Partie gegen den Tabellenletzten der Volleyball Bundesliga klarer Favorit. Während Suhl im Jahr 2020 noch keinen Sieg einfahren konnte, hat Stuttgart seine letzten fünf Partien allesamt gewonnen und sich mit dem Einzug ins Champions-League-Viertelfinale inzwischen gar unter den besten acht Mannschaften Europas etabliert. Doch zu unterschätzen ist kein Gegner in der Liga, das hat Stuttgart aus der schmerzhaften Niederlage gegen den USC Münster Anfang des Jahres (hoffentlich) gelernt. Eine konzentrierte Leistung mit Besinnung auf die eigenen Stärken ist gefordert! Nicht zuletzt auch, weil das Match live im TV zu sehen sein wird.

Aufschlagsspiele von Juliet Lohuis: für Allianz MTV Stuttgart meist ein Grund zur Freude!  (Foto: Moritz Bosold)

Allianz MTV Stuttgart hat den Höhenflug des Tabellensechsten der Volleyball Bundesliga, Nawaro Straubing, beendet. Mit einer soliden Leistung und ordentlich Aufschlagdruck bezwang der amtierende Deutsche Meister in der heimischen SCHARRena die Niederbayerinnen mit 3:0 (27:25, 25:17, 25:21) – ohne dabei zu glänzen. Für Stuttgart war das Match die Generalprobe für das DVV-Pokalfinale am kommenden Sonntag (16. Februar 2020) in der Mannheimer SAP-Arena gegen den Dresdner SC.

Eine der reaktionsschnellsten Liberas der Bundesliga: Stuttgarts Roosa Koskelo. (Foto: Tom Bloch - www.tombloch.de)

Wenn man Nawaro Straubing als Überraschungsmannschaft der laufenden Volleyball Bundesliga-Saison bezeichnet, macht man sicherlich nichts falsch. Das Team von Headcoach Benedikt Frank, am Mittwochabend (12. Februar 2020, 19.00 Uhr) Gast in der SCHARRena zu Stuttgart, hat seinen Platz in den Playoffs nach zwei Dritteln der Hauptrunde im Prinzip schon sicher und sogar noch realistische Chancen, sich mit Platz 4 eine Ausgangslage mit Heimrecht für das Playoff-Viertelfinale zu erspielen.

Mit 26 Punkten war Simone Lee die Topscorerin des Abends. (Foto: Tom Bloch  -  www.tombloch.de)

Einen Volleyball-Leckerbissen bekamen am gestrigen Samstagabend 2.250 Besucher in der SCHARRena in Stuttgart zu sehen. Der amtierende Deutsche Meister Allianz MTV Stuttgart erkämpfte sich gegen seinen Verfolger in der Bundesliga-Tabelle, den SC Potsdam, einen tollen 3:2-Sieg. Mit ein bisschen mehr Fortune hätte das Team von Chefcoach Giannis Athanasopoulos das Match auch glatt mit 3:0 gewinnen können, die Chancen dazu waren definitiv da. Doch dann hätten die Fans zwei spektakuläre Sätze verpasst – und die ebenfalls glanzvolle Leistung der Brandenburgerinnen wäre nicht gewürdigt worden …

Der deutsche Meister Allianz MTV Stuttgart empfängt den Tabellendritten SC Potsdam

Viel zu selten hatte das Stuttgarter Team am Mittwochabend gegen den USC Münster Grund zu jubeln. (Foto: Moritz Bosold)

Allianz MTV Stuttgart ist enttäuschend in die Rückrunde der Volleyball Bundesliga gestartet. Das Team von Headcoach Giannis Athanasopoulos verlor gegen den Tabellenachten USC Münster in eigener Halle mit 2:3 (25:22, 18:25, 21:25, 25:16, 13:15) und machte den „Unabhängigen“ aus Westfalen damit vor knapp 1.900 Zuschauern ein überraschendes Zwei-Punkte-„Geschenk“ zu ihrem 59. Vereinsjubiläum.