Krystal Rivers und ihr Team wollen gegen Potsdam den zweiten Sieg im zweiten Zwischenrunden-Spiel. Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner

Krystal Rivers und ihr Team wollen gegen Potsdam den zweiten Sieg im zweiten Zwischenrunden-Spiel. Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner

Allianz MTV Stuttgart trifft im zweiten Spiel der Zwischenrunde zuhause auf den SC Potsdam - zum vierten Duell der beiden Teams in den letzten zweieinhalb Wochen.


Es war fast ein wenig ungewohnt, Allianz MTV Stuttgart vergangenen Samstag gegen einen anderen Gegner als den SC Potsdam im Einsatz zu sehen. Suhl hieß dort der Kontrahent, in Thüringen startete “Stuttgarts schönster Sport” in das erste Spiel  der Zwischenrunde. Am Ende dieser im Vorfeld als so anspruchsvoll angesehen Aufgabe stand ein deutlicher 3:0-Auswärtssieg und die Tatsache, dass sich das Bitter-Team von der Niederlage im letzten Hauptrundenspiel der Volleyball-Bundesliga überhaupt nicht hat aus der Ruhe bringen lassen. Konzentriert und seriös trat Stuttgart in Suhl auf, vor allem der Block stand einmal mehr gut. Zur Belohnung für den guten Start gab es für die Spielerinnen dann zwei Tage frei, aber auch, um die Strapazen der vergangenen Wochen etwas zu mildern. Und gleichzeitig auf das vorzubereiten, was vor allem die zweite Februarhälfte zu bieten hat. Auf Allianz MTV Stuttgart warten anstrengende wie wichtige Wochen. Das Champions-League-Viertelfinale gegen Fenerbahce Istanbul sei da als ein Orientierungspunkt zu nennen, aber auch das Pokalfinale am 3. März in Mannheim - gegen Potsdam. 

Auf diesen Gegner trifft die Mannschaft von Cheftrainer Konstantin Bitter auch am Samstag, um 17 Uhr (+10 Minuten aufgrund der Übertragung von Sport1) geht es in der SCHARRena zur Sache. Ähnliche Vorzeichen also wie beim letzten Heimspiel der Hauptrunde. Gleicher Gegner, gleiche Uhrzeit - aber eine andere Ausgangslage. Die Hauptrunde ist Geschichte, die Zwischenrunde aktuell. Und in diese ist Allianz MTV, wie oben erwähnt, vorzüglich gestartet. Eine solche Aussage lässt sich über den SC Potsdam noch nicht treffen. Die Brandenburgerinnen hatten vergangenes Wochenende spielfrei, konnten sich in Ruhe die Partien der Konkurrenz anschauen. Sind eben aber nicht in dem Rhythmus der Stuttgarterinnen, die letzte Partie des SCP datiert vom CL-Aus gegen Stuttgart. Wobei Rhythmus hier wahrscheinlich zu hoch gegriffen ist, der enge Spielplan hält Stuttgart deutlich auf Trab. Weswegen Potsdam möglicherweise ausgeruhter in die SCHARRena kommt. Ansonsten sollten sich beide Mannschaften aufgrund der zahlreichen Duelle in der letzten Zeit inzwischen recht gut kennen, weswegen auch der Vorbericht personell und statistisch beim Stuttgarter “Dauer-Gegner” keine Geheimnisse mehr aufdecken wird.  

In dem Sinne können sich die Fans in der SCHARRena auf ein einmal mehr hochklassigen Duell freuen, welches auch die Free-TV Zuschauer nicht außen vor lässt. Sport1 überträgt live. Und Stuttgart möchte die weiße Weste in der Zwischenrunde bewahren, gegen Potsdam auf nationaler Ebene dieses Mal den Heimsieg einfahren.