Foto: Jens Körner - Bildermacher Sport

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Zum Stichtag 2. Mai 2025 haben 95 Mannschaften ihren Antrag auf eine Bundesliga-Lizenz für die Saison 2025/26 bei der Volleyball Bundesliga (VBL) eingereicht. Darunter befinden sich 27 Teams für die 1. Bundesligen der Frauen und Männer sowie 68 Bewerbungen für die 2. Bundesligen – ein klares Zeichen für die anhaltende Attraktivität des Spitzenvolleyballs in Deutschland.


Zwei Aufsteiger in der 1. Bundesliga Männer – Liga wächst auf 15 Teams

Die 1. Bundesliga Männer wächst zur Saison 2025/26: Mit dem SV Warnemünde und den Barock Volleys MTV Ludwigsburg steigen zwei Teams sportlich in das Oberhaus auf. Gemeinsam mit den zwölf bestehenden Bundesligisten und dem Nachwuchsteam des VCO Berlin (Sonderspielrecht) wird die 1. Bundesliga Männer somit mit 15 Mannschaften in die neue Spielzeit starten. „Die beiden neuen Teams bereichern die Liga und stehen beispielhaft für die Breite und das Potenzial im deutschen Männer-Volleyball“, so Daniel Sattler, Geschäftsführer der Volleyball Bundesliga. „Nach dem Paketaufstieg von vier Teams zur Saison 2023/24 sind wir nunmehr mit den beiden ambitionierten Regelaufsteigern unseren strategischen Zielen einen weiteren Schritt nähergekommen. Vierzehn reguläre Teams bilden aktuell die maximale Staffelstärke.“

1. Bundesliga Frauen: Drei Aufsteiger komplettieren Liga – Rückkehr zur vollen Staffelstärke

Bereits seit Februar steht fest, dass die 1. Bundesliga Frauen zur Saison 2025/26 wieder mit zwölf Teams startet – ein erklärtes Ziel der VBL, das nun erreicht wurde. Neben den neun bestehenden Bundesligisten haben die Skurios Volleys Borken, die ETV Hamburger Volksbank Volleys und die Binder Blaubären TSV Flacht ihren Lizenzantrag für das Oberhaus eingereicht. Damit wird die Liga nicht nur zahlenmäßig vollständig, sondern gewinnt auch an Vielfalt und Wettbewerbsdichte. „Dass gleich drei Teams den Schritt in die 1. Bundesliga gehen, ist ein starkes Signal für das Wachstum und die Strahlkraft des Frauen-Volleyballs in Deutschland“, betont Sattler. Die Rückkehr zur vollen Staffelstärke erlaubt eine einfache Hauptrunde, an deren Ende wie gewohnt die Playoffs stehen.

Starke Präsenz in Baden-Württemberg

In der neuen Saison 2025/26 sind vsl. insgesamt 6 Teams aus Baden-Württemberg in der 1. Liga am Start. Bei den Frauen Stuttgart und Flacht, bei den Männern Friedrichshafen, Freiburg, Karlsruhe und Ludwigsburg. Mit drei Clubs in der Region Stuttgart (Frauen: Stuttgart und Flacht, Männer: Ludwigsburg) steigt die Bedeutung des Profi-Volleysballs erneut.

Aurel Irion, Geschäftsführer von Allianz MTV Stuttgart: "Wir freuen uns sehr, dass nach intensiven Vorbereitungen in der Volleyball-Bundesliga der Frauen die Staffelstärke wieder aus 12 Mannschaften besteht; in den vergangenen Wochen und Monaten haben wir die Aufsteiger unterstützt, damit sie das Abenteuer 1. Liga wagen. Besonders freut uns, dass an großen städtischen Standorten wie Hamburg oder Ludwigsburg nun auch Profi-Volleyball zu sehen ist und auch, dass es nun ein waschechtes württembergisches Derby zwischen Stuttgart und Flacht geben wird. Wir beglückwünschen auch die Kollegen aus Ludwigsburg, für den mutigen Schritt in die Beletage des deutschen Volleyballs. Insgesamt ist es sehr positiv zu werten, dass die Bedeutung und Wahrnehmung des Volleyballs wieder zunehmen wird, nach langen Jahren, in denen die Entwicklung in eine andere Richtung gezeigt hat."

Saisonstart im Herbst

Die neue Spielzeit der 2. Bundesliga Männer beginnt am 13. September 2025, die 2. Bundesliga Frauen startet am 20. September 2025. Die 1. Bundesliga Frauen nimmt ihren Spielbetrieb am 11. Oktober wieder auf und die 1. Bundesliga Männer startet eine Woche später, am 18. Oktober 2025.

Die Lizenzanträge im Überblick

1. Bundesliga Frauen: Allianz MTV Stuttgart, Binder Blaubären TSV Flacht (Aufsteiger), Dresdner SC, ETV Hamburger Volksbank Volleys (Aufsteiger), Ladies in Black Aachen, Schwarz-Weiß Erfurt, SC Potsdam, Skurios Volleys Borken (Aufsteiger), SSC Palmberg Schwerin, USC Münster, VC Wiesbaden, VfB Suhl LOTTO Thüringen

1. Bundesliga Männer: ASV Dachau, BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe, Barock Volleys MTV Ludwigsburg (Aufsteiger), BERLIN RECYCLING Volleys, Energiequelle Netzhoppers KW, FT 1844 Freiburg, Helios GRIZZLYS Giesen, SVG Lüneburg, SV Warnemünde (Aufsteiger), SWD powervolleys Düren, TSV Haching München, VC Bitterfeld-Wolfen, VCO Berlin (Sonderspielrecht), VfB Friedrichshafen, WWK Volleys Herrsching

2. Bundesliga Frauen Pro: BayerVolleys Leverkusen, BBSC Berlin, DSHS SnowTrex Köln, Eintracht Spontent Düsseldorf (Spielrechtsübertragung Allbau Volleys Essen ), ESA Grimma Volleys, NawaRo Straubing, Neuseenland-Volleys Markkleeberg (weiterer Aufsteiger 2. BL Süd), Rote Raben Vilsbiburg, Stralsunder Wildcats (Regelaufsteiger 2.BL Nord), TV Dingolfing, TV Hörde (weiterer Aufsteiger 2. BL Nord), TV Planegg-Krailling (Regelaufsteiger 2. BL Süd), TV 05 Waldgirmes (zusätzlicher Aufsteiger 2. BL Süd), VCO Dresden (Sonderspielrecht), VfL Oythe

2. Bundesliga Frauen Nord: BSV Ostbevern, RC Sorpesee, SC Potsdam II, Schweriner SC II, SCU Emlichheim, SSF Bonn, Team 48 Hildesheim, TUSA City Girls Düsseldorf (Regelaufsteiger DL West), USC Münster II, VCO Münster (Sonderspielrecht)

Antragsteller für freie Plätze: FC 47 Leschede (DL West), SV Energie Cottbus (Regelabsteiger), TV Cloppenburg (Wildcard), VC Osnabrück (DL West)

2. Bundesliga Frauen Süd: AllgäuStrom Volleys Sonthofen (Regelaufsteiger DL Ost), proWIN Volleys TV Holz, Sparda BSP Stuttgart (Sonderspielrecht), SSC Freisen (Absteiger 2. BLF Pro), SV Karlsruhe-Beiertheim, SV Lohhof, TG Bad Soden, TSV Unterhaching, TV SUSPA Altdorf, VC Offenburg (Regelaufsteiger DL Süd), VC Wiesbaden II

Antragsteller für freie Plätze: DJK Sportbund München-Ost (Regelabsteiger), TSV TB München (Regelabsteiger)

2. Bundesliga Männer Nord: America Unlimited Volleys Aligse, FC Schüttorf 09, Kieler TV, MLK Volleys Köln (Regelaufsteiger DL West), Münster Volleys, PSV Neustrelitz, SV Lindow-Gransee (Regelaufsteiger DL Nord), TSV Giesen GRIZZLYS II, TuB Bocholt, TuS Mondorf, VV Humann Essen

Antragsteller für freie Plätze:  ETV Hamburg (Regelabsteiger), Moerser Sportclub (DL West)

2. Bundesliga Männer Süd:  BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe II (Regelaufsteiger DL Süd), Blue Volleys Gotha, CERATONIA Volleys Eltmann, L.E. Volleys, SV Schwaig, TSV Mühldorf, TuS Kriftel, TV Rottenburg, VC Dresden, VC Juniors Frankfurt (Sonderspielrecht), Volleyball Grafing, Volley YoungStars Friedrichshafen (Sonderspielrecht)

Antragsteller für freie Plätze: TSV Mimmenhausen (Regelabsteiger)