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Foto: Conny Kurth (Volleyball Bundesliga)

Foto: Conny Kurth (Volleyball Bundesliga)

Die SC Potsdam Sport & Marketing GmbH hat den Antrag auf eine Lizenz für die 1. Bundesliga Frauen in der bevorstehenden Saison 2025/26 zurückgezogen. Die Spielbetriebsgesellschaft konnte die erforderliche wirtschaftliche Leistungsfähigkeit auch nach Einräumen mehrerer Nachfristen nicht nachweisen. Damit scheidet die Mannschaft aus dem Spielbetrieb aus.


Bis zuletzt hatte der Lizenzierungsausschuss der Volleyball Bundesliga (VBL) gemeinsam mit den Verantwortlichen des SC Potsdam an einer Lösung gearbeitet, um diesen Schritt abzuwenden und den Standort zu erhalten. Dabei hatte der Ausschuss seinen Ermessensspielraum in den vergangenen Wochen voll ausgeschöpft.

Seit dem Lizenzierungsbescheid am 18. Juni war absehbar, dass mit der vorgelegten Planung keine Lizenz erteilt werden kann. Mit diesem Bescheid wurde gleichzeitig eine Nachlizenzierung angeordnet. Im weiteren Lizenzierungsverfahren konnte die Budgetplanung für die Saison 2025/26 nicht mit den erforderlichen Erlösnachweisen hinterlegt werden. Weiterhin konnte die Gesellschaft nicht ihr negatives Eigenkapital absichern und eine durchgängige Zahlungsfähigkeit nachweisen.

In Folge von Verstößen gegen Auflagen der Saison 2024/25 hatte der Ausschuss zudem umfangreiche Sanktionen gegen den SC Potsdam ausgesprochen.

Aufgrund der Vertraulichkeit des wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahrens kann die VBL keine weiteren Angaben machen.

Das Spielrecht der Mannschaft des SC Potsdam in der 2. Bundesliga ist davon nicht betroffen.

Heimspiel am 14. Februar 2026 entfällt

Das geplante Heimspiel gegen Potsdam am Samstag, 14. Februar 2026 in der SCHARRena Stuttgart entfällt aufgrund der Nichtteilnahme des SC Potsdam am Spielbetrieb der ersten Bundesliga Saison 2025/26. 

Allianz MTV Stuttgart setzt sich in Kürze mit den Käufern der Tagestickets für dieses Spiel sowie den Dauerkartenbesitzern in Verbindung.