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Geschlossen zum Comeback | Foto: Tom Bloch | www.tombloch.de)

Der Kampf um die Deutsche Meisterschaft geht in die nächste Runde. Die beiden besten Mannschaften der Volleyball Bundesliga stehen sich in der Stuttgarter SCHARRena für den nächsten Schlagabtausch gegenüber. Für Allianz MTV Stuttgart geht es jetzt um Alles oder Nichts. Trotz zweier starker Partien gegen den Titelverteidiger SSC Palmberg Schwerin liegt das Team von Giannis Athanasopoulos in der Finalserie aktuell mit 0:2 hinten. „Aufstecken“ kommt im Wortschatz der Stuttgarter Mädels aber nicht vor und so soll in der Partie am Samstag noch einmal eine Schippe draufgelegt werden um ein viertes Match zu erzwingen.

Nach dem furiosen ersten Spiel vor heimischen Publikum, das knapp und sehr unglücklich mit 2:3 verloren ging, musste die Mannschaft am Mittwoch in der Schweriner Palmberg Arena erneut eine Niederlage einstecken. So eindeutig wie das Ergebnis (0:3) vermuten lässt, war es aber mitnichten. Beide Teams lieferten sich erneut ein emotional packendes und leidenschaftlich geführtes Match. Alle drei Sätze waren hochdramatisch bis in die Crunch-Time. Mit dem Heimvorteil im Rücken konnten die Mecklenburgerinnen am Ende aber doch die Oberhand behalten. Die Mannschaft von Trainer Felix Koslowski profitierte von der breiten Qualität des Kaders. Während Louisa Lippmann anfangs noch nicht so recht in Erscheinung treten konnte, waren es die Angriffe von Kapitänin Jennifer Geerties, gegen die das Stuttgarter Team einfach keine Mittel fand. Dazu setzten die Angaben der Schwerinerinnen die Stuttgarter Annahme gehörig unter Druck. Als Folge daraus musste die Mannschaft um Libera Annie Cesar immer wieder deutlichen Punkterückständen hinterherlaufen. Mit Kampfgeist und unbändiger Leidenschaft brachten sich die Mädels bis zum Satzende aber immer wieder in Schlagdistanz. Der Stuttgarter Mittelblock, ohnehin ein Prunkstück der Mannschaft, konnte dabei einmal mehr überzeugen. Molly McCage sammelte sowohl in der Offensive, wie auch in der Defensive, wieder einmal Punkt um Punkt. Es wäre noch viel mehr für ihr Team in diesem Spiel möglich gewesen, wenn sich nicht so viele individuelle Fehler dazu gesellt hätten. Leider fand auch der Stuttgarter Diagonalangriff in dieser Partie keinen richtigen Zugriff auf das Spiel – und das nach der glänzenden Leistung von Nikoleta Perović im ersten Finalspiel. Die Schwerinerinnen konnten die Konstanz hingegen fast über die gesamte Spielzeit aufrechterhalten. Am Ende waren es ein paar Prozentpunkte, die den Ausschlag zugunsten der Gastgeber ausmachten.

Das Allianz MTV Stuttgart nie aufgibt und immer zurückkommen kann, ist aber auch den Gegnern aus dem Norden der Republik bekannt. Und so erwarten beide Teams einen erneut heißen Tanz in der rappelvollen SCHARRena. Das Finale wird im Best-of-5 Modus gespielt. Egal wo der Vorteil jetzt liegt - es ist erst vorbei, wenn ein Team drei Siege geholt hat. Eine Entscheidung im Rennen um die Deutsche Meisterschaft könnte bei einem Schweriner Sieg fallen. Genau das aber wollen Deborah van Daelen & Co. am Samstag mit mannschaftlicher Geschlossenheit und Besinnung auf die eigenen Stärken verhindern und mit einem Comeback in der Finalserie die Entscheidung noch einmal vertagen.

Spielstart in der Stuttgarter SCHARRena ist am Samstag, 28.4 um 15:30 Uhr. Wer kein Ticket mehr ergattern konnte, verfolgt das Match live im TV im Programm von Sport1.