Roosa Koskelo hat den Jahresauftakt gegen Suhl im Blick. Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner

Roosa Koskelo hat den Jahresauftakt gegen Suhl im Blick. Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner

Allianz MTV Stuttgart trifft im ersten Spiel des neuen Jahres vor heimischem Publikum am Donnerstag auf den VfB Suhl LOTTO Thüringen.


So lang war die Volleyball-Abstinenz für „Stuttgarts schönsten Sport“ ja gar nicht, dennoch ist die Vorfreude auf den Start ins neue Jahr groß. Es ist das Pokalfinal-Jahr, bald geht dann auch die Liga in die entscheidende Phase, im Januar stehen die beiden richtungsweisenden Heimspiele in der Champions League an. Und zum Auftakt von 2024 kommt Suhl am Donnerstag um 19:00 Uhr in die SCHARRena, eine mehr als knifflige Aufgabe zum Start dieses, sportlich gesehen, (hoffentlich) wieder höchst unterhaltsamen Jahres.

Allianz MTV hat 2023 auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen, nur einen Punkt hinter Tabellenführer Schwerin. Und theoretisch hätte das Team von Cheftrainer Konstantin Bitter die Chance, mit einem Sieg schon am Donnerstag wieder an die Spitze des Klassements zu springen. Zuletzt hatten die Stuttgarter Volleyballerinnen ein paar Mühe mit den Gegnern aus Vilsbiburg und Münster, bewiesen aber in beiden Spielen mentale Stärke. Die wird auch gegen den VfB Suhl wieder nötig sein, man denke da nur an das Hinspiel, als man sich in der Wolfsgrube ein Duell über fünf Sätze lieferte, aus dem Allianz MTV schlussendlich als Sieger hervorging.

Naturgemäß werden die Gäste aus Thüringen die Angelegenheit dieses Mal umdrehen wollen. Die Mannschaft von Trainer Laszlo Hollosy hat sich in den letzten Jahren zum verlässlichen Playoff-Kandidaten und regelmäßigem Favoritenschreck gemausert. Das zeigen die „Wölfe“ aus Suhl bisher auch in dieser Spielzeit, zwangen Dresden und eben Allianz MTV jeweils in den fünften Satz und konnten gegen den SC Potsdam gar den Sieg im Tie-Break einfahren. Stuttgart dürfte also, wie so oft, gewarnt sein. Zwar verloren die Suhlerinnen vor Jahresfrist Liga-Top-Scorerin Marie Hänle an Schwerin, doch mit Lena Kindermann und der von der UCLA in Los Angeles nachverpflichteten Iman Ndiaye ist man auf Diagonal weiterhin bestens aufgestellt. Erstgenannte ist auch Top-Scorerin ihrer Mannschaft. Mit Selbstvertrauen kommt Suhl auf jeden Fall in die SCHARRena, vor Silvester gewann man zuhause gegen Neuwied klar mit 3:0.

Eine Besonderheit gibt es für das erste Heimspiel im neuen Jahr dann auch noch. Am Donnerstag ist das Maskottchen des VfB Stuttgart, Fritzle, zu Gast in der SCHARRena und wird gemeinsam mit Charly die Augen der Zuschauer zum Leuchten bringen.

Es ist alles angerichtet für den Auftakt ins neue Jahr. Um 19:00 Uhr ist Anpfiff im NeckarPark, wer es nicht in die SCHARRena schafft, kann die Partie bei Sport1 im Free-TV verfolgen. Oder alternativ bei Sport1 extra und DYN im Stream.

Bitte bei der An- und Abreise beachten: wegen Bauarbeiten zum Digitalen Knoten Stuttgart ist der Bahnverkehr rund um Bad Cannstatt sehr stark eingeschränkt. Weitere Infos unter www.vvs.de