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Stuttgarts Block ist auch am Samstag wieder eine Schlüsselposition. (Foto: Tom Bloch | www.tombloch.de)

Stuttgarts Block ist auch am Samstag wieder eine Schlüsselposition. (Foto: Tom Bloch | www.tombloch.de)

In der Neuauflage des Pokal Halbfinales trifft Allianz MTV Stuttgart am Samstag auf den VC Wiesbaden und will seine Siegesserie im Jahr 2018 weiter ausbauen.

Am Samstag, den 10. Februar kommt es um 19:30 Uhr in der Stuttgarter SCHARRena zum mittlerweile dritten Aufeinandertreffen zwischen Allianz MTV Stuttgart und dem VC Wiesbaden in dieser Saison. Die Konstellation Zweiter gegen Vierter der Tabelle verspricht bereits auf dem Papier ein echter Volleyball-Kracher zu werden. Und dann haben die Stuttgarterinnen ja auch noch eine offene Rechnung mit ihren Gästen.


Aus den bisherigen Partien konnten beide Teams jeweils einen Sieg mit nach Hause nehmen. In der Bundesliga konnte sich Allianz MTV Stuttgart Anfang Dezember im Spiel in der Wiesbadener Halle am Platz der Deutschen Einheit noch eindrucksvoll mit 3:1 durchsetzen. Insbesondere im ersten Satz, den das Team von Trainer Giannis Athanasopoulos mit 25:9 für sich entscheiden konnte, wurden die Hessinnen dabei von ihrem Gegner quasi überrollt. Keine drei Wochen später kassierten dann aber die Schwäbinnen die wohl schmerzlichste Niederlage der laufenden Spielzeit. Obwohl klar favorisiert, unterlag man Irina Kemmsies und Co. im Halbfinale des DVV-Pokals. Eigentlich der ausgemachte Lieblingswettbewerb der Stuttgarterinnen und ausgerechnet so knapp auf der Zielgeraden vor einem erneuten Finaleinzug, tat diese Niederlage besonders weh. Vor allem die hohe Fehlerquote im eigenen Spiel hatte dabei den Ausschlag zugunsten der Gäste aus Wiesbaden gegeben. Diese Fehler darf man sich gegen das Team aus der hessischen Landeshauptstadt einfach nicht leisten. Darüber hinaus wusste die Mannschaft von Trainer Dirk Groß aber auch selbst spielerisch zu überzeugen und hatte immer die passende Antwort auf das Stuttgarter Spiel parat. Irgendwie forderte Wiesbaden den Sieg an diesem Tag ein kleines bisschen mehr für sich, aber klar ist auch, dass das so nicht noch einmal passieren wird, denn der Stachel der verpassten Titelverteidigung sitzt tief bei Deborah van Daelen und ihrem Team. Die Enttäuschung ist aber mittlerweile der Konzentration auf die anstehenden Aufgaben gewichen. Jetzt heißt es Vollgas geben in der Liga, immer mit Blick auf die Tabellenspitze, um die bestmögliche Ausgangsposition für die Playoffs zu holen. Mit der Maximalausbeute von fünf Siegen aus den Bundesligapartien in diesem Jahr ist man auf dem besten Weg dahin.


Seit dem Aufeinandertreffen im DVV-Pokal hat auch der VC Wiesbaden seine Position in der Tabelle gefestigt. Die emotionale Belastung nach der Erkrankung von Jennifer Keddy hat die Mannschaft scheinbar verarbeitet. Mit der reaktivierten Julia Osterloh und der Serbin Tanja Sredic stehen zwei neue Mittelblockerinnen im Kader. Ein besonderes Augenmerk sollten die Stuttgarterinnen auch auf Wiesbadens beste Punktesammlerin Kimberly Drewniok werfen. Die 1,88 m große deutsche Nationalspielerin kam vom SC Potsdam und hat sich bisher mit einer starken Saisonleistung auf der Diagonalposition durchgesetzt. Auf der Gegenseite heißt die Top-Scorerin Molly McCage. Bis zur letzten Saison spielte sie selbst noch in Wiesbaden. Jetzt wird sie alles daran setzten, das Kräfteverhältnis in der SCHARRena wieder gerade zu rücken. Und was in Stuttgart möglich ist, wenn die Mädels ein nahezu fehlerfreies Spiel hinlegen, das musste gerade erst der Tabellenführer aus Dresden schmerzlich erfahren.


Viel Zeit zur Regeneration bleibt beiden Mannschaften vor der Partie am Samstag nicht. Unter der Woche waren jeweils noch Pflichtspiele zu absolvieren. Während sich Allianz MTV Stuttgart mit einem Punktgewinn im belgischen Beveren für das Viertelfinale im europäischen CEV-Cup qualifizieren konnte, mussten sich die Wiesbadenerinnen in der Bundesliga vor eigenem Publikum überraschend dem SC Potsdam geschlagen geben.