Zieht erneut in Stuttgart die Fäden: Athina Papafotiou Foto: Tom Bloch (www.tombloch.de)

Sie hat schon einmal für den baden-württembergischen Club die Fäden gezogen. Nun ist es den Verantwortlichen gelungen sie wieder zurück an den Neckar zu holen. Athina Papafotiou wird in der kommenden Spielzeit die Bälle verteilen.  

Es ist der nächste Coup, den Sportdirektorin Kim Renkema, Head-Coach Giannis Athanasopoulos und Geschäftsführer Aurel Irion nach der Vertragserfüllung von Krystal Rivers gelandet haben. Trotz der schwierigen Situation auf dem Transfermarkt ist es gelungen die Schlüsselposition Zuspiel schnell und hochkarätig zu besetzen.

Die griechische Zuspielerin Athina Papafotiou kam zu der Saison 2014/15 aus ihrem Heimatland das erste Mal in die Bundesliga, wo sie gemeinsam mit Kim Renkema auf dem Feld agierte und neben dem Vizemeister-Titel auch den DVV-Pokal gewann. Nach nur einem Jahr zog es die heute 30-Jährige in andere europäische Länder, wo sie in Frankreich (ASPTT Mulhouse), Italien (Imoco Volley Conegliano, Lardini Filottrano) und Polen (LKS Commercecon Lodz) ihre Qualität unter Beweis stellte.

Nun ist sie zurück in der Volleyball-Bundesliga, was nicht nur den Vereinsverantwortlichen außerordentlich gut gefallen dürfte. Papafotiou war in ihrer Saison in Stuttgart ein Gesicht der Mannschaft, daher werden sich auch die Fans aus der Landeshauptstadt über diese Rückkehr immens freuen. Gemeinsam mit der jungen deutschen Zuspielerin Pia Kästner wird sie 2020/21 die Bälle verteilen, womit der Verein weiterhin seiner Linie im Zuspiel treu bleibt und dem Talent Pia Kästner die Chance eröffnet sich nach einer schwierigen Saison weiter zu entwickeln.  

Sportdirektorin Kim Renkema: „Mit Athina bekommen wir eine erfahrene Zuspielerin, die seit Jahren auf einem extrem hohen Niveau spielt und schon jahrelang eine unserer Wunschkandidatinnen ist. Wir freuen uns, dass uns das schwierige Unterfangen, sie nach Stuttgart zu holen, nun tatsächlich gelungen ist. Nach ihrer Zeit in Stuttgart hat sie sich in Frankreich und Italien extrem weiterentwickelt. Mit dieser Neuverpflichtung bleiben wir unserer Philosophie treu, eine erfahrene Zuspielerin in Verbindung mit einem jungen Talent zu verpflichten. Ich freue mich, dass wir die Zuspielposition so schnell und so hochklassig besetzen konnten und ich denke, dass sich auch die Fans freuen werden, Athina wieder in der SCHARRena zu sehen.“