In der SCHARRena geht es jetzt Schlag auf Schlag Foto: Jens Körner (www.bildermacher-sport.de)

Nach rund vier Wochen und der dazwischenliegenden CL-Reise nach Kaliningrad treten unsere Mädels gegen Erfurt wieder in der heimischen Scharrena an. Mit dem Spiel am Samstag, den 20.02.21 um, 19:30 Uhr  gegen die Thüringerinnen startet man in eine Serie von vier Heim-Auftritten in Folge – und will da natürlich erfolgreich hineinstarten. Dass dies kein Selbstläufer ist, sollte nach den immer mal wieder schwankenden Leistungen in der Liga klar sein.

42:40. Das war das Ergebnis des letzten Satzes am vergangenen Samstag beim Auswärtsspiel in Aachen. Etwas weniger spannend sollte es nach dem Geschmack der Verantwortlichen gerne gegen Schwarz-Weiß Erfurt werden. Dass das kein leichtes Unterfangen wird zeigte sich schon beim letzten Duell der beiden Mannschaften, als das Team um Libera Roosa Koskelo beinahe in einen fünften Satz gezwungen wurde, ja sogar Satzbälle zum 2:2 von den Thüringerinnen abwehren musste. Insofern ist eigentlich alles gesagt zur Aufgabe, die die Truppe von Coach Tore Aleksandersen erwartet. Die Devise lautet keine Federn zu lassen. Denn die Konkurrenz vor allem um Dresden lauert nur so auf Ausrutscher.

Es ist eine relativ kurze Regenerationszeit zwischen dem Auswärtsspiel in Potsdam und dem erwähnten Heimspiel gegen Erfurt. Gerade einmal zwei volle Tage Pause hat Allianz MTV Stuttgart zwischen den beiden Ligaspielen. Dass man damit umgehen kann, wurde unlängst in der Championsleague bewiesen. Allerdings macht das die Hürde Erfurt ungleich kniffliger. Hinzu kommt, dass bei den Schwarz-Weißen im Vergleich zum letzten Duell neues Personal auf und neben der Platte steht. Zuerst genannt sei da der neue Headcoach Gil Ferrer Cutino. Der gebürtige Kubaner kam von Volero Le Cannet und hat reichlich Erfahrung. So fungierte er etwa als Co-Trainer bei der deutschen Damen-Nationalmannschaft oder bei Vakifbank Istanbul. Auch in Stuttgart ist Cutino kein Unbekannter, war er doch 2013 kurz auf Station beim Allianz MTV. Mit ihm als Coach will Erfurt die Trendwende schaffen, momentan liegt man trotz regelmäßig guter Leistungen auf einem nicht zufriedenstellenden elften Platz. Auch eine weitere Neuverpflichtung soll zum sportlichen Umschwung beitragen. Unlängst wurde mit Anastasiya Grechanaia eine 24-jährige Außenangreiferin verpflichtet. Die 24-jährige, die zuletzt bei unserem CL-Gegner Lokomotive Kaliningrad spielte, soll dem Erfurter Angriff mehr Variabilität verleihen. Dass Erfurt gefährlich ist, musste unlängst auch Schwerin erfahren. Das 1:3 hörte sich dann deutlicher an als es war, dennoch war Erfurt knapp vor einem fünften Satz. Nicht nur vor Top-Angreiferin Sara Kovac sollte die Mannschaft um Kapitänin Krystal Rivers also gewarnt sein.

Im Kampf um die Playoffs bzw. die Meisterschaft heißt es weiter, sich keine Schwäche zu erlauben. Der Coach erwartet konstante Leistungen von seiner Mannschaft. Und die heißt es auch gegen Erfurt zu bringen.

Wer zuschauen möchte, kann das ab 19:30 Uhr im Stream auf Sporttotal.tv gerne tun.