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Am Ende konnte Jenna Rosenthal mit ihrer Mannschaft über den Serienausgleich jubeln. (Foto: Moritz Bosold)

Allianz MTV schlägt Schwerin in eigener Halle mit 3:0. Direkt am Folgetag kommt es zum Entscheidungsspiel um den Finaleinzug.

Mit einer starken kämpferischen Leistung hat das Team von Tore Aleksandersen das Halbfinalaus abgewendet, und nun selbst die Chance, mit einem Sieg in die Finalserie um die deutsche Meisterschaft einzuziehen. Am Mittwochabend in der SCHARRena bestachen die Schwäbinnen durch einen starken Zusammenhalt – und waren schlussendlich die cleverere Mannschaft.

Die Truppe um Kapitänin Krystal Rivers war nach der glatten Auswärtsniederlage zuhause unter Zugzwang. Dementsprechend engagiert wollte der AMTV zu werke gehen. Verzichten musste man hierbei auf die etatmäßige Mittelblockerin Juliet Lohuis, die verletzt ausfiel.

Tore Aleksandersen hatte vor dem zweiten Duell mit seinem ehemaligen Co-Trainer Felix Koslowski mehr Emotionalität von seiner Mannschaft gefordert. Und die lieferte. Bei jedem Punkt brannte die Luft in der leeren SCHARRena, erstmals war richtige Playoff-Stimmung zu spüren. In einem engen Spiel war von Beginn an klar, hier würde die mental stärkere Mannschaft gewinnen. Und Allianz MTV machte zunächst den frischeren Eindruck. Stuttgart kämpfte, Stuttgart drückte und bisweilen blitzte auch die ganze spielerische Klasse auf. In einem lange ausgeglichenen Satz entschied schließlich eine Serie von Michaela Mlejnkovà über den Ausgang – tatkräftig unterstützt von mehreren krachenden Blocks Mira Todorovas. Als dann Femke Stoltenborg ihren Aufschlag ins Netz hieb, war der erste Satz mit 25:20 gewonnen.

Auch im zweiten Durchgang war Stuttgart die wachere Mannschaft. In einem zerfahrenen Satz nahmen Maria Segura und MVP Krystal Rivers auf Stuttgarter Seite das Heft in die Hand. Schwerin hielt mit Greta Szakmary und Hayley Spelman dagegen. Am Ende gipfelte der Satz in langen Diskussionen, bei denen der Schweriner Coach großen Redeanteil hatte. Mehrmals sah er sich benachteiligt – und musste letztlich mit ansehen, wie Michaela Mlejnkovà mit einem Service Winner den 28-26-Krimi für die Heimmannschaft entschied.

In Satz Drei führte der Gast lange. Am Ende hatte aber die „blaue Wand“ um Jenna Rosenthal, die Juliet Lohuis glänzend vertrat, und Mira Todorova das bessere Ende für sich. Ein Ass von der emotionalen Leaderin Maria Segura sorgte für den 3:0-Endstand. Und für viel Erleichterung auf Stuttgarter Seite.

Morgen um 16:55 Uhr geht die Halbfinalserie in die entscheidende Phase. Wieder in der SCHARRena wird der Gegner vom Dresdner SC ermittelt. Sport1 überträgt.