Keine Kompromisse: Allianz MTV Stuttgart legt im Play-off-Viertelfinale vor und bezwingt den 1. VC Wiesbaden klar mit 3:0.
So geht Play-off: Die Müdigkeit von den 38 Pflichtspielen davor wird unterdrückt und sich an den vom Trainerteam ausgegebenen Marschplan gehalten.
Allianz MTV Stuttgart geht im Viertelfinale gegen den 1. VC Wiesbaden nach dem klaren 3:0-Erfolg (25:18, 25:17, 25:17) mit 1:0 in Führung.
„Das war ein sehr guter Auftritt von uns. Wir sind fokussiert geblieben, auch als Wiesbaden mit ein paar taktischen Veränderungen versucht hat, uns durcheinander zu bringen“, sagte Stuttgarts Cheftrainer Giannis Athanasopoulos. „Wir haben allerdings die richtigen Antworten darauf gefunden.“
Seine Mannschaft hat in allen Elementen dominiert, vor allem im Block (15 für Stuttgart, 3 für Wiesbaden) und im Angriff mit einer Erfolgsquote von 43 Prozent – also nahezu jeder zweite Angriffsversuch führte zu einem Punkt. Dabei zeigte sich Krystal Rivers (21 Punkte) wieder einmal besonders angriffslustig, inklusive einem an einen Slam-Dunk erinnernden „Monster-Block“. Die weitere Verteilung der Punkte unterstreicht das variable Angriffsspiel der Stuttgarterinnen am Sonntagnachmittag: Jana-Franziska Poll (11), Sarah Wilhite (8), Molly McCage (8), Paige Tapp (7).
Nach 71 Minuten war der erste Play-off-Sieg eingetütet.
„Auch wenn es einfach aussah und nur über drei Sätze ging, anstrengend war es allemal“, meinte Sarah Wilhite nach der Partie, und verkündete das weitere Vorgehen: „Wir wollen am Mittwoch alles klar machen.“ Während ihr Jana-Franziska Poll sofort beipflichtete, äußerte Trainer Athanasopoulos sich vorsichtiger: „Schön wär’s, wenn wir am Mittwoch den Sack zu machen könnten. Dann hätten wir ein paar Tage mehr zur Vorbereitung, aber auch zur physischen und psychischen Regeneration. Aber, Mittwoch geht es wieder bei Null los.“
Denn, so geht Play-off.
Das Rückspiel in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit wird am Mittwoch, 3. April um 20 Uhr angepfiffen und live im TV von Sport1 übertragen.
Sollte der 1. VC Wiesbaden ausgleichen, würde das notwendige Entscheidungsspiel wieder in der SCHARRena stattfinden, und zwar am Wochenende 6./7. April.
