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Trotz großem kämpferischen Einsatz musste sich der AMTV um Michaela Mlejnkova 2:3 in Dresden geschlagen geben. Foto: Moritz Bosold

Allianz MTV verliert erstmals in dieser Finalserie. In Dresden setzt es im nächsten Thriller eine knappe 2:3-Niederlage.

Keine Meisterfeier, stattdessen jubelnde Dresdnerinnen und etwas enttäuschte Spielerinnen von Allianz MTV Stuttgart. Das waren die Bilder am frühen Samstagabend in der Margon-Arena zu Dresden. Gerade war der letzte Angriff von Krystal Rivers ins Aus geflogen, der Krimi in Sachsens Landeshauptstadt war entschieden. Und doch haben die Mädels um Libera Roosa Koskelo weiterhin alles in der eigenen Hand. 

Chefcoach Tore Aleksandersen schickte zunächst seine „Final-Six“ aufs Feld. Pia Kästner auf Zuspiel und Jenna Rosenthal im Mittelblock für die weiterhin verletzte Juliet Lohuis. Wie auch in Spiel zwei am Mittwoch schenkten sich beide Teams zunächst wenig. Die erste größere Führung gab es beim 10:7 für den AMTV, DSC-Coach Waibl reagierte mit einer Auszeit. Und dennoch konnte Stuttgart erstmal einen zwei-Punkte-Vorsprung behalten, unter anderem weil man Maja Storck zunächst gut im Griff hatte, und man selbst gut aufschlug (Pia Kästner mit dem Ass zum 17:19). Doch Dresden kämpfte sich zurück. Beim 24:23 für die Gastgeberinnen nahm Tore Aleksandersen eine Auszeit, Pia Kästners zweites Ass bedeutete wieder die Führung. Doch schlussendlich blockte Camilla Weitzel gegen Krystal Rivers – Dresden gewann den ersten Satz mit 30:28. Es versprach ein nervenaufreibender Abend zu werden.

In Satz 2 startete Dresden zunächst stärker, aber der AMTV kämpfte sich in Persona Michaela Mlejnkova und Mira Todorova wieder ins Spiel zurück. Weil Dresden in der Folgezeit mehr Fehler einstreute, und das Side-Out um Roosa Koskelo auf Stuttgarter Seite stabil stand, konnte sich Stuttgart absetzen. Das lag vor allem an Michaela Mlejnkova, die eine starke Aufschlagsserie hinlegte, unter anderem ein Ass zum 13:15 präsentieren konnte. Da auch die für Maria Segura eingewechselte Hester Jasper mutig und erfolgreich agierte und der Block um Jenna Rosenthal besser stand, hatte man dann den Satzball. Im dritten Anlauf konnte Hester Jasper dann zum 1:1 ausgleichen, das Spiel war wieder komplett offen.

In Satz 3 hingen die Schützlinge von Tore Aleksandersen dann von Beginn an etwas hinterher. Athina Papafotiou kam auf Zuspiel für Pia Kästner, aber auch das half wenig. Zwar kam man durch zwei Punkte in Folge Mira Todorovas noch einmal heran, aber eine zu inkonstante Leistung über weite Strecken des Satzes resultierte dann im verdienten Satzverlust.

In Durchgang 4 zeigte die Mannschaft dann wieder ein anderes Bild. Ein starker 2:7-Start legte den Grundstein. Zwar glich der DSC beim 8:8 aus, doch eine heißlaufende Krystal Rivers und gute Aufschläge von Michaela Mlejnkova schraubten das Ergebnis zwischenzeitloch auf 13:18. Danach ließen die in Blau spielenden Mädels nichts mehr anbrennen, Krystal Rivers machte letztlich den Deckel drauf. 2:2 und wieder der Tie-Break.

Satz 5 war anfangs naturgemäß eng. Kein Team wollte zuerst ins Hintertreffen gelangen. Bei beiden Mannschafte lief viel über die „Go-to“-Spielerinnen Krystal Rivers (35 Punkte am Ende, Silbermedaille MVP) und Maja Storck (38 Punkte, MVP). Das bessere Ende hatte zunächst die Schweizerin, nach Schwächen in der Stuttgarter Abwehr hatte Dresden eine 8:6-Führung zum Seitenwechsel inne. Und gab diese auch nicht mehr her. Unsere Mädels kämpften nochmal um jeden Ball, aber Dresden war zu stabil. Schlussendlich landete der Ball von Krystal Rivers im Aus, die nachfolgende Challenge war erfolglos. Dresden feierte, die Stuttgarterinnen sanken etwas enttäuscht zu Boden, wollten sie doch gleich ihren ersten Meistermatchball nutzen.