Foto: Jens Körner

Foto: Jens Körner

Die „Mission Mannheim“ geht in die nächste Runde für Allianz MTV Stuttgart, die sich am Samstagabend gegen einen dezimierten VfB Suhl LOTTO Thüringen mit 3:0 (25:21, 25:17, 25:16) durchsetzen konnten. Im Halbfinale trifft Stuttgarts schönster Sport auf den SSC Palmberg Schwerin, der sich mit einem 0:3 in Wiesbaden durch setzte.


Tore Aleksandersen schenkte folgender Starting Six das Vertrauen im ersten Durchgang: Krystal Rivers, Simone Lee, Maria Segura, Britt Bongaerts, Roosa Koskelo, Eline Timmerman und Marie Schölzel.

Suhl startete äußerst stark und setzte die Stuttgarterinnen gleich zu Beginn mit starken Aufschlägen unter Druck. Nach dem 4:0 im ersten Satz für die Suhlerinnen nahm Tore Aleksandersen seine erste Auszeit.

Im weiteren Satzverlauf gelang es den Spielerinnen aus Suhl ihre Führung konstant auszubauen und die Stuttgarterinnen bis auf fünf Punkte hinter sich zu lassen. Beim Spielstand von 14:18 kam es dann jedoch zum Schockmoment.  Die Suhler Zuspielerin Vedrana Jaksetic verletzte sich nach unglücklicher Landung schwer und musste umgehend ausgewechselt werden. An dieser Stelle wünschen wir gute Besserung und eine schnelle Genesung. Suhl musste anschließend umdisponieren, da beim Gastspiel in Stuttgart  keine weitere etatmäßige  Zuspielerin zur Verfügung stand.

Allianz MTV Stuttgart wiederum berappelte sich nach der längeren Auszeit schnell und holte Stück für Stück auf. Suhl hatte aufgrund der taktischen Umstellung einige Abstimmungsprobleme und musste die Führung deshalb abgeben. Die Stuttgarterinnen sicherten sich nach konzentrierter Leistung zum Ende des Satzes den ersten Durchgang mit 25:21.

Durchgang zwei startete deutlich stärker für Allianz MTV Stuttgart. Sowohl Krystal Rivers als auch Simone Lee gelang es die Suhlerinnen zunehmend durch ihre starken Angriffe unter Druck zu setzten.

Suhl versuchte das Beste aus der schwierigen Situation zu machen und nutze zunehmend Libera Yurika Bamba als Aushilfszuspielerin. Trotz der Umstände gelang es Julia Brown und Eva Hodanova immer noch die Stuttgarterinnen in Teilen durch ihre Angriffe unter Druck zu setzten. Jedoch war das angeschlagene Spiel der Suhlerinnen zu lesbar für den Stuttgarter Block, der sich zunehmend besser positionierte und nur noch wenige Angriffe zuließ. Somit ging auch Durchgang zwei mit 25:17 an die Stuttgarterinnen.

Durchgang drei startete auf Stuttgarter Seite mit Laura Künzler anstelle von  Simone Lee auf dem Feld, die ebenfalls durch ihre Angriffsstärke glänzen konnte. Trotz einer soliden Leistung des Teams von Tore Aleksandersen, zeigte Stuttgart immer wieder kleinere Wackler in der Aufschlag-Annahme. Schlussendlich gelang es Suhl jedoch nicht, durch ihre eingeschränkten Angriffsvarianten, die Stuttgarterinnen ausreichend unter Druck zu setzen und ihnen noch gefährlich zu werden.

Somit ging der Sieg an die Allianz MTV Stuttgart und der Traum der Titelverteidigung lebt weiter.

Am Samstag, 10. Dezember 2022 geht es in der heimischen SCHARRena im Halbfinale gegen den SSC Palmberg Schwerin um den Einzug ins Finale. Tickets für dieses heiße Duell gibt es ab Montag.

Die Silbermedaille des Spiels ging an die unglücklich verletzte Vedrana Jaksetic, Gold sicherte sich diesmal unsere Libera Roosa Koskelo.

Wir bedanken uns bei allen Zuschauern, die unser Team vor Ort wieder so zahlreich unterstützt haben. Vielen Dank für den Support! 

Am kommenden Mittwoch um 18:30 Uhr geht es auswärts weiter mit dem nächsten Kracher gegen den SC Potsdam. Sport1 überträgt live im free TV, schaltet unbedingt ein.